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Glossar

 
A
Alu-Dibond
Dibond ist eine eigenständige Marke der Firma 3A Composite und besteht aus zwei 0,3 Millimeter dicken Aluminiumschichten, die mit einem Polyethylenkern verbunden sind. Daher ist Dibond – bei gleicher Gesamtdicke – leichter als Aluminium und eignet sich somit besonders für großformatige Fotodrucke, die an der Wand angebracht werden sollen.
 
Aquagravur
Bei der Aquagravur schafft der Künstler zunächst ein Relief aus z.B. Wachsknete, von dem dann ein Silikon-Negativ gegossen wird. In dieses Negativ wird dann Papiermaché gedrückt und anschließend individuell bemalt.
 
Airbrush
Als Airbrush wird die kleine Variante einer Spritzpistole, die Maltechnik mit dieser Spritzpistole oder das durch die Maltechnik entstandene Bild bezeichnet. Airbrush erlaubt eine fotorealistische Malerei, da feinste Farbverläufe dargestellt werden können. Die Farbe wird beim Airbrush per Luftdruck nur als feiner „Farbstaub“ aufgetragen, der beim Auftreffen auf den Untergrund bereits trocknet. Um einen satten Farbton zu erreichen, muss die Farbe in mehreren feinen Schichten aufgetragen werden. Unterschiedliche Effekte können durch die Wahl der verwendeten Düsengrößen sowie die Höhe des verwendeten Drucks erzielt werden.
Devin Miles ist z.B. ein Künstler, der mit dieser anspruchsvollen Technik arbeitet.
 
ArtUp
Als ArtUps bezeichnen wir die Werke jener Künstler, die sich zum aktuellen Zeitpunkt zwar bereits großer Beliebtheit erfreuen, aber noch nicht nach den Kriterien der sogenannten „kunstgeschichtlichen Betrachtung“ beurteilt wurden. Es wird sich noch zeigen, wo ihre Reise hinführt. Wir finden sie jedoch so spannend, dass wir sie Ihnen vorstellen möchten.
 
Acryl
Acryl ist eine chemische Substanz. Aufgrund ihrer Eigenschaften (schnell aushärtend, farbecht und wasserbeständig nach Trocknung) ist die Acrylfarbe heute ein fester Bestandteil in der modernen Malerei.
 
Artist Proofs
Artist Proofs (A.P.) oder E.A. (Epreuve d’artiste) sind Künstlerexemplare, die zusätzlich zu der Auflage speziell für den Künstler produziert werden. Diese sind in der Regel nicht für den Verkauf gedacht, sondern dienen dem Künstler als archivarische Exemplare bzw. um ältere Kunstwerke auch zu späteren Zeitpunkten in Ausstellungen präsentieren zu können. Die Anzahl der A.P.`s bestimmt der Künstler vorab und kann im Nachhinein nicht mehr geändert werden. Am unteren Rand des Blattes oder Motivs findet sich dann anstelle der Angabe über die Nummer der Auflage der Vermerk AP und eventuell eine Nummerierung mit römischen oder arabischen Ziffern.
In einigen Fällen tauchen auch die Bezeichnungen PP oder H.C. auf einer Druckgrafik auf. Die Abkürzung PP steht für Printer’s Proof und bezeichnet Exemplare, die dem Drucker als Druckvorlage zur Verfügung gestellt werden. H.C. bedeutet „Hors de Commerce“ („außerhalb des Handels“) und steht auf Kunstwerken, die ursprünglich ebenfalls nicht verkauft werden sollten, sondern beispielsweise als Geschenke für Institutionen und Museen vorgesehen sind.
 
Auflage
Damit ein Kunstwerk nicht unendlich oft reproduziert wird, legt der Künstler vorab fest, wie häufig sein Motiv vervielfältigt und verkauft werden darf. Hierzu sind auf den Kunstwerken in der Regel arabische Ziffern zu sehen (wie z.B. 13/50), wobei die erste Zahl die individuelle Exemplar-Nummer zeigt und die zweite die Gesamtauflage angibt. Neben dieser Gesamtauflage werden häufig aber auch einzelne Exemplare Druckern als Vorlage, Galerien oder Museen als Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt. Auch behält der Künstler aus archivarischen Gründen häufig selbst einige dieser Exemplare. Diese, eigentlich nicht zum Verkauf gedachten Exemplare, erhalten zur Unterscheidung meist römische Ziffern und werden mit entsprechenden Kürzeln wie A.P. (=Artist`s Proof = Künstlerexemplar), E.P. (Epreuve d’Artiste= Künstlerexemplar), P.P. (=Printer`s Proof = Exemplare für Druckvorlagen) oder H.C. (=Hors de Commerce = ausserhalb des Handels) ergänzt. Gesamtauflage und die zusätzlichen Einzelexemplare ergeben zusammen die Edition.
 

 
B
Büttenpapier
Büttenpapier ist ein hochwertiges Feinpapier, welches mit einem Sieb aus einer Bütte (einem wannenförmigen Gefäß) geschöpft wird. Feinste Baumwolle wird zerkleinert und dann mit Wasser und Leim vermischt. Dieser Brei wird dann in eine Bütte gegeben. Ein Rahmen, der die Größe des Papiers bestimmt, wird nun mit den Händen auf das Schöpfsieb gepresst, in das Schöpfbecken getaucht und vorsichtig in waagrechter Position wieder herausgehoben. Durch den Schöpfrahmen bleibt die Masse am Sieb liegen. Büttenpapier wird heute meist für hochwertige Anwendungen in geringer Auflage wie z.B. künstlerischen Drucken verwendet.
 

 
D
Digitale Druckverfahren
Viele Künstler verwenden heute digitale Verfahren um Kunstwerke gezielt zu verändern, bestimmte fotografische Ergebnisse zu erzielen oder Werke komplett am Bildschirm zu malen. Prominentes Beispiel ist der Fotokünstler Andreas Gurski, der viele Einzelbilder zu monumentalen Kompositionen zusammensetzt. David Hockney gehört zu bekanntesten »klassischen« Malern, die heute vermehrt auch Digitalmalerei erstellen.
 

 
E
Editionen
Editionen hatten zunächst den Zweck, Kunstwerke zu vervielfältigen und somit bekannter zu machen. Bis heute ist es eine wichtige Aufgabe der Editionen, größere Sammlerkreise zu erreichen und preiswerte Alternativen zu den meist teureren Unikaten anzubieten. Eine Edition ist aber mehr als nur die reine Wiedergabe eines Motivs.
Sie entsteht durch den direkten Einfluss des Künstlers – von der Steuerung der künstlerischen Umsetzung bis hin zur Festlegung des Trägermaterials. Solche Grafiken werden in der Regel in limitierten Auflagen gefertigt und vom Künstler nummeriert und signiert.
 

 
F
Firnis/firnissen
Firnis ist ein chemisches Bindemittel, welches als klarer Anstrich bzw. transparenter Überzug als letzte Schicht auf ein Gemälde aufgebracht wird, um dieses zu versiegeln und so vor Kratzern und UV-Strahlung zu schützen.
 

 
G
Galerierahmung
Falls Sie bei MEET PABLO ein Kunstwerk inklusive einer Rahmung bestellt haben, wird diese individuell für Ihre Bestellung nach den von Ihnen gewählten Merkmalen von Hand gefertigt. Wir legen größten Wert auf die handwerkliche Qualität unserer Rahmungen und arbeiten aus diesem Grund ausschließlich mit langjährigen Partnernwerkstätten zusammen. Bei einer Holz-Galerierahmung wird ein hochwertiges Holz für den Rahmen verwendet und das Bild hinter 3 mm Floatglas annähernd luftdicht abgeschlossen (konservatorische Rahmung). Dadurch ist es vor Staub und Lichteinwirkung geschützt, kann aber dennoch atmen.
 
Gicleedruck
Als Giclée wird das Ausdrucken von großformatigen, künstlerischen, digitalen Bildern mit Tintenstrahldruckern bezeichnet. Giclée steht allgemein für hochaufgelöste, großformatige Ausdrucke auf Tintenstrahl-Druckern mit lichtechten farbstoff- oder pigmentbasierten Tinten. Bei diesen Drucken werden üblicherweise sechs bis zwölf verschiedene Farben verwendet. (Quelle: wikipedia)
 

 
H
Handsiebdruck
Beim Siebdruck wird die Druckfarbe mit einem Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe (Sieb) aufgetragen. Schablonen oder fotografisch erstellte Gelatinefolien decken die Bereiche ab, die jeweils nicht bedruckt werden sollen (beim Handsiebdruck erfolgt das Aufbringen der Schablonen durch den Künstler selbst – per Hand). Im Siebdruck – auch Serigrafie oder Screenprint genannt – kann auf verschiedenste Untergründe gedruckt werden, z. B. auch auf Textilien oder Kunststoffe. Je Vorgang wird immer nur eine Farbe durch ein Sieb gedruckt. Die Farben können extra angerührt werden und mit Pigmenten angereichert werden, daher ist der Siebdruck besonders geeignet für flächige Drucke mit hoher Farbbrillanz.
 
Holzschnitt
Der Holzschnitt ist die wohl älteste Form der Druckgrafik und wurde in China bereits im 6. Jahrhundert, in Europa erst ab dem 13. Jahrhundert verwendet. Diese Technik geht mit der Herstellung von Papier einher, das das bis dahin übliche Pergament ablöste. Künstlerisch führte bereits Albrecht Dürer den Holzschnitt zur Perfektion, später inspirierten die japanischen Holzschnitte auch die europäische Malerei. Expressionisten wie Karl Schmidt-Rottluff und Ludwig Kirchner und später HAP Grieshaber führten den Holzschnitt in die Moderne. Der Holzschnitt ist bis heute relevant und wird z. B. von Künstlern wie Damien Hirst, Donald Judd und Günther Uecker eingesetzt.
 

 
K
Kalligraphie
Unter Kalligraphie versteht man die Kunst des Schönschreibens von Hand, wobei die unterschiedlichsten Schreibutensilien wie Stifte oder Pinsel verwendet werden können.
Steffen Mumm ist einer der Künstler, der diese Maltechnik perfektioniert.
 

 
L
Lithografie
Die Lithografie ist das älteste Flachdruckverfahren, bei dem (wie der griechische Name Lithos verrät) ein Stein als Druckvorlage dient. Dabei wird das zu druckende Motiv zunächst mit Fett seitenverkehrt auf den Stein aufgebracht. Die mit Fett behandelten Bereiche ziehen die Farbe an, die unbehandelten Bereiche stoßen die Farbe ab. Mit der Lithografie konnten erstmals größere Auflagen gedruckt werden, wobei i. d. R. für jede Farbe ein gesonderter Stein verwendet wurde. Die Lithografie als Kunstform wurde berühmt durch Henri de Toulouse-Lautrec und später durch das legendäre Druckatelier der Gebrüder Mourlot, die für Künstler wie Pablo Picasso, Joan Miró oder Marc Chagall arbeiteten.
 

 
M
Mixed Media
In der Kunst versteht man unter Mixed Media solche Kunstwerke, die aus unterschiedlichen Techniken und/oder unterschiedlichen Materialien entstanden sind.
 
Museumsglas
Museumsglas ist der Mercedes unter den Bilderrahmengläsern. Es ist klar, farbecht und nahezu unsichtbar. Darüber hinaus schützt es die Kunstwerke besser vor schädlicher UV-Strahlung und ist zudem entspiegelt und mindert somit störende Lichtreflexe.
 

 
P
Passepartout
Ein Passepartout ist eine Papier- oder Kartonumrahmung für Fotos, Grafiken oder Gemälde. Es bildet einen Abstand zwischen Kunstwerk und Rahmen und schützt das Kunstwerk so vor Abreibungen oder Ausdünstungen des Rahmens. Optisch lenkt ein Passpartout den Blick eher weg vom Rahmen und hin zum Kunstwerk. Letztlich kann ein Passepartout auch als Bildvergrößerung dienen, um dieses entsprechend Rahmen zu können.
 
Patinieren
Als Patinieren wird das Nachempfinden einer durch natürliche oder künstliche Alterung entstandenen Oberfläche verstanden. Zum Patinieren wird die Oberfläche oft mit einer Farbschicht oder Lasur überzogen und dann mit verschiedenen Techniken wie kratzen, bürsten oder polieren weiterbearbeitet .
 
Pop Art
Pop Art ist eine Kunstrichtung, vor allem in der Malerei und Skulptur, die Mitte der 1950er Jahre unabhängig voneinander in Großbritannien und den USA entstand, und in den 1960er Jahren zu einer vorherrschenden künstlerischen Ausdrucksform Nordamerikas und Europas wurde.
Die Motive sind häufig der Alltagskultur, der Welt des Konsums, den Massenmedien und der Werbung entnommen, wobei die Darstellung in fotorealistischer und meist überdimensionierter Abbildung erfolgt.
 
Prägedruck
Eine Variante der Radierung ist der Präge- oder Reliefdruck, bei dem die Druckplatte starke Erhöhungen und Vertiefungen aufweist. Farblose Prägedrucke werden auch als Blinddruck oder Gaufrage bezeichnet. Diese Technik wird z. B. von Günther Uecker verwendet, der statt einer klassischen Druckplatte benagelte Holzplatten einsetzt. Klassische Prägungen sind nur bis zu einer gewissen Tiefe möglich und von der Reißfestigkeit des Papieres abhängig. Seit den 80iger Jahren ist auch die Aquagravur sehr beliebt, bei der das Papier in eine Negativform gepresst oder eine Form mit vielen dünnen Papierlagen beschichtet wird. Uecker nutzt diese Technik bis heute für seine spektakulären tiefen Prägedrucke.
 

 
R
Radierung
Mit einer Radiernadel kratzt der Künstler das Motiv in eine meist mit Wachs beschichtete Metallplatte. Danach wird die Platte mit Säure behandelt. An den Stellen, wo das Wachs entfernt wurde entstehen Tiefen zur Aufnahme der Drucktinten. Bei der Kaltnadelradierung wird direkt in die Metallplatte gekratzt. Mit den Techniken der Mezzotinto oder der Aquatinta wurde die Radierung um die Darstellung einheitlicher Flächentöne ergänzt. Bereits der niederländische Meister Rembrandt machte die Radierung populär und ging als einer der ersten bedeutenden Druckgrafiker in die Geschichte ein. Von Picasso und Dali bis Penck und Baselitz gehört die Radierung bis heute zu den beliebtesten Techniken der Originalgrafik.
 

 
S
Schattenfugen
Ein Schattenfugenrahmen wird i.d.R. für Gemälde verwendet, die auf einen Holzrahmen aufgespannt sind (z.B. Leinwand auf Keilrahmen). Beim Schattenfugen-Bilderrahmen wird das Bild von vorne in den Rahmen eingesetzt und von der Bilderrahmen-Rückseite mit Holzschrauben festgeschraubt. Das Bild wird dabei lediglich umrandet und auf eine Glasscheibe oder Rückwand verzichtet, wodurch das Bild ausreichend Platz zum Atmen hat.
 
Signatur
Der vom Künstler selbst angebrachte Name auf einem Kunstwerk wird als Signatur bezeichnet. Dabei kann es sich um den vollständig ausgeschriebenen Namen, ein Kürzel, ein Monogramm oder ein symbolisches Zeichen handeln. Auch kann zwischen handsignierten (per Hand), drucksignierten (Signatur wird vor dem Druck am Druckmedium angebracht) und haptisch signierten (ertastbar durch Erhöhungen oder Vertiefungen) Kunstwerken unterschieden werden.
Bei MEET PABLO finden Sie i.d.R. ausschließlich Kunstwerke, die vom Künstler signiert wurden.
 
Stillleben
In der Kunst wird unter Stillleben die Darstellung von toten bzw. reglosen Gegenständen wie z.B. Blumen, Früchte, tote Tiere oder Instrumente. Diese eigenständige Stilrichtung entwickelte sich im 17. Jahrhundert im Barock.
Orangenschale ist ein klassisches Beispiel für diese Stilrichtung.
 

 
U
Unikat
Als Unikate bezeichnet man in der Kunst von Hand gefertigte Werke (Gemälde, Skulpturen, etc.), deren Motiv vom selben Künstler nur ein einziges Mal verwendet wurde und deren Anzahl auf ein Exemplar begrenzt ist. Diese Einzigartigkeit eines Unikats betont gegenüber einer Massenware die Besonderheit und den gesteigerten Wert des Kunstwerks. Reproduktionen und Vervielfältigungen des Originalwerkes gelten i.d.R. nicht als Unikate.
 
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