Mona Rühle

Mona Rühle ist eine zeitgenössische Künstlerin der naturzentrierten Malerei. Als Immobilienwirtin in leitender Position hatte sie zwar beruflich viel erreicht, aber Ihre große Sehnsucht nach künstlerischem Ausdruck wurde immer lauter.  Eine einjährige Weltumsegelung, eine lebensverändernde Diagnose und der Umzug für 15 Jahre in den Orient waren der Schlüssel zur Veränderung und spiegeln sich noch heute in Ihren Werken wider. Diese sind zwischenzeitlich weltweit zu finden.

Die Verwandlungen und Veränderungen unserer Natur und ihrer Materie im Laufe der Zeit stehen im Mittelpunkt ihrer Werke. 

Sujets puren Lebens im Angesicht der Vergänglichkeit, geprägt vom Werden und Vergehen von Impulsivität und Kontemplation. 

Während sich kraftstrotzendes und energiereiches Bitumen mit einer unbändigen Kraft durch die vielzähligen Schichten ihrer Arbeiten pflügt, dirigiert sie es mit diversen Spachteln und Pinseln oder wiegt es zu einer harmonischen Inszenierung mit einzigartiger Patina und dichtem organischem Ausdruck. In den Tiefen der Strukturen, wo Bitumen und Steinmehl sich vereinen, flüstern vergessene Geschichten. Eingebettet in die wärmende Umarmung von Gold, das symbolisch die Sonne sowie die ewige Flamme der Erinnerung und die Unvergänglichkeit der Liebe darstellt. Funkelnd, strahlend und hell trägt es Reichtum und Fülle in unser Leben. Kaffee und Asche hinterlassen ihre Spuren, während Kunstharz die Zeit einfängt und auf perfekte Weise die sensiblen Materialien der recycelten Kartonagen ihrer Rückreise aus dem Orient konserviert. 

Die Seiten, vom Feuer geküsst, tragen die Narben der Schöpfung. Es entstehen Sujets in Edelmatt und Luxusglanz. Mona Rühle’s Gemälde sind Echos der Vergangenheit und doch verlinkt mit aktuellen gesellschaftlichen Themen. Somit verbinden sich traditionelle mit modernen Elementen. Sie sind Tänze zwischen Materie und Erfahrungen.