Each Line one Breath III
- Limitierte Auflage: Unikat
- Technik: 2 mm Fineliner auf 420g-Büttenpapier
- Maße inkl. Rahmen: 120 x 120 cm
- Rahmung: Handgefertigte Galerierahmung in der Farbe Eiche Natur
- Format: Quadratisch
11.950,00 €
Wir arbeiten mit außergewöhnlichen zeitgenössischen Künstlern zusammen, um exklusive Werke von herausragender Qualität zu produzieren und auf den Markt zu bringen.
Über das Kunstwerk
AUF DER SUCHE NACH DEM URSPRUNG
Jedes Kunstwerk, das der Maler John Franzen kreiert, beinhaltet immer sowohl ein methodisches Experimentieren als auch ein Ritual. Die lineare Struktur seiner Unikat-Serie "Each line one breath" basiert dabei auf dem sogenannten Human-Line-Algorithmus. Die Arbeiten lösen sowohl mechanische als auch organische Konnotationen aus: Das Muster, bei dem jede Linie eine Reaktion der vorherigen ist, wird durch die Atemfrequenz von Franzen bestimmt und entsteht aus einer Bewegung. Die Unregelmäßigkeiten innerhalb der Struktur resultieren direkt aus den Gedanken, Emotionen und Reflexionen des Künstlers.
Franzen will mit Hilfe seiner Kunstwerke die Fragen rund um die Erschaffung des Universums experimentieren und untersuchen. Das Ergebnis sind unvergleichliche Stücke, die nicht nur eine ästhetische Bedeutung für sich haben, sondern die Relevanz der zeitgenössischen abstrakten Kunst wahren.
Über den Künstler
John Franzen wurde 1981 als Einzelkind in Deutschland geboren. Als er 6 Jahre alt war, zogen er und seine Mutter nach Belgien. Seine Kindheit war geprägt von ständigen Wohnortwechseln. Seine Mutter, die Krankenschwester war, musste ihn wegen des Berufs ständig allein zu Hause lassen. Besonders nachts wenn sie zur Nachtschicht musste. In seinem engen sozialen Umfeld hatte er nur wenige männliche Freunde, am nächsten stand ihm seine Großmutter.
Diese Umstände hinterließen bei Franzen einen großen Mangel an sozialen Verbindungen und große Angst vor der Nacht sowie der damit verbundenen Dunkelheit. Dieses Gefühl der Isolation führte zu einem zunehmenden Rückzug in seine innere kreative Welt. Der Künstler entwickelte ein großes Interesse am Zeichnen. Die Kunst mochte er jedoch nie. Dieser Widerspruch ist wichtig um Franzens Stiländerung im Jahr 2007 zu verstehen. Und vor allem die damit verbundene Fokussierung auf die Hauptthemen seiner Arbeit: Dunkelheit, Singularität, Nichts und Zerstörung.
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